SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK | |||
Auf den Spuren des Gebirgskrieges 1915-1918 |
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8. Fundstücke und Gedenkstätten | |||
Bei Ausflügen in den Regionen des Gebirgskrieges stößt man immer wieder auch auf kleine Gedenksteine, Kapellen und ähnliches. Einige dieser Fotos, die bei keinem anderen Thema eingeordnet werden konnten, möchte ich Ihnen hier zeigen. Natürlich wird nicht alles zufällig „gefunden“, einige Orte wurden bewusst gesucht und besucht. |
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PONTEBBA Gestern und Heute...
Der geteilte Grenzort Pontafel/Pontebba wurde im 1. Weltkrieg fast zur Gänze zerstört. Das Albergo Pontebba steht aber heute noch! (Historisches Foto unten im Oktober 1917 [D]. Das Foto darunter, an fast der gleichen Stelle aufgenommen, stammt vom 16. Juli 2012) |
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DENKMAL
THRONFOLGER KARL
Der Text am
Monument, das eine verkleinerte Version des Löwendenkmals unterhalb des
Forts darstellt, lautet: |
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HIER
STAND |
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Eine Schautafel neben dem Denkmal zeigt uns unter anderem folgende zwei historische Fotos: | |||
Truppeninspektion Kaiser
Karls am 4. Juni 1917 in Tarvis. |
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Besuch des inzwischen recht mitgenommenen Fort Hensel am 18. November 1917 durch Kaiser Karl. Die Frontseite mit den Grusonschen Geschützkasematten ist zerstört. Die talseitige (rechte) Grusonsche Panzerkuppel scheint noch intakt. Der Großteil der Geschütze wurde schon im Jahr 1916 aus Fort Hensel entfernt [siehe auch hier...] Die folgenden beiden Fotos zeigen eine versteckte Stellung in unmittelbarer Nähe des Denkmals. Im Felsen dahinter befindet sich eine Geschützkaverne die nach Süden ausgerichtet ist. Diese Stellung stammt aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und ist die Gegenhangstellung des italienischen Forte Beisner, welches sich auf einem Hügel gegenüber befindet. |
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HERMAGOR Auf der gegenüberliegenden Seite der Deutschen Inschrift gibt es sinngemäß den gleichen Text in Französisch:
A Fotos
unten vom
30. Dezember
2017 Ein vom gleichen Künstler geschaffenes Kriegerdenkmal steht in Tarvis Grünwald. Fotos davon sehen Sie hier... |
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Im Schützenpark in Hermagor steht dieses Denkmal, das an die Kärntner Freiwilligen Schützen erinnert: | |||
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Den Kärntner Schützen zum |
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NASSFELD |
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KÖTSCHACH-MAUTEN |
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WOLAYERSEE |
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BEGRENZUNGSSTEIN In der Nähe des Kriegerdenkmals in Tarvis führt eine Brücke vom alten Bahnhof über die Gailitzschlucht. Darüber verlief vom alten Tarviser Hauptbahnhof (Tarvisio C.le) die Bahnline über Kronau (Kranska Gora) nach Assling (Jesenice). Im Wald daneben erinnert ein Trassierungsgrenzstein an die seinerzeit zur Kronprinz-Rudolf-Bahn (Ferrovia Rudolfiana) gehörende und 1967 stillgelegte Strecke.
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PLATTENWEG Oberhalb von Weißbriach im Gitschtal, führt ein Wanderweg am Hang des Gösseringtales entlang, der so genannte Plattenweg. Schon nach einigen Minuten wird klar, warum er so heißt: Betonierte Felder am Waldweg sind offenbar die Namen gebenden Platten. Kurz danach erreichen wir eine Gedenkstätte, die Auskunft darüber gibt, dass sich hier im Ersten Weltkrieg eine Stellung befand. Offenbar die zweite Linie (wie am Gailbergsattel), die bei einem Einbruch Italiens Österreich verteidigen sollte... |
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ITALIENISCHES FUNDSTÜCK |
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FUNDSTÜCK NEUEREN DATUMS
Bild 1 Bild 2 |
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MYRIAMETERSTEIN OBERDRAUBURG | |||
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An der Grenze
zwischen Kärnten und Tirol, westlich von Oberdrauburg an der heutigen
Nebenstraße nach Nörsach, finden wir einen alten Myriameterstein, gleich
dem, der heute noch in Pontebba steht. (Foto am
Anfang dieser Seite) Mehr dazu finden Sie auch
hier... Auf dem Stein lesen wir folgende Aufschrift: |
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HERZOGTHUM-KÄRNTEN XIII2/10
Myriameter |
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Technische Info: Fotos Januar 2018, Nikon F4 mit Nikkor 85mm/1.8 auf Fuji Velvia 50, Schwarz-Weiß-Bearbeitung | |||
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BUNKER IN
RATTENDORF 30. April 2018 Auf dem großen Feld nördlich des Soldatenfriedhofes, am linken Ufer des Doberbaches finden wir eine unscheinbare Erhebung, die sich bei näherer Betrachtung als Bunker bzw. Kaverne entpuppt. Einzig die Epoche ist für mich noch unklar, da sowohl im 1. Weltkrieg sich hier im Bereich Tröpolach ein großer Verladebahnhof und verschiedene Etappeneinrichtungen (Magazine etc.) befanden und im 2. Weltkrieg in Rattendorf ein Lager des Arbeitsdienstes... |
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DIE
KAPELLE IM TAL Imzuge der Errichtung eines Militärbarackenlager auf dem Rattendorfer Grieß im Jahr 1914 auch eine Kapelle errichtet. Nach dem Krieg verfiel die Kapelle. Der Platz wurde erst 1998 wieder entdeckt, und das alte Friedhofkreuz hier aufgestellt. (Text und Zeichnung auf einer Schautafel im öffentlichen Raum, 20. Mai 2020) |
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BACKSTAGE |
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In Aktion. Plöckenpass,
Maschinengewehrnase (10. September 2010) |
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Foto links:
Schnappschuss, Maschinengewehrnase (10. September 2010) |
Foto rechts: Unterwegs,
kurz vor der Hubertuskapelle |
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Die Begeisterung für meine Erkundungen wird von der Familie nicht immer geteilt! (18. Juli 2012, Alte Straße über den Vršič-Pass) |
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